Zürich, am 2. Oktober 1996:
In den Büros der zur Loomis-Gruppe gehörende Bonafide Logistic AG wird die allererste Sendung über die lbase Software erfasst. Ein Karton voll elektrischer Bauteile soll von München ins Tessin. Die Geburtsstunde einer langjährigen erfolgreichen Partnerschaft.
Ein Blick ins Heute:
19 Jahre später wurden mit lbase bereits 6.636.752 Sendungen (Stichtag 8.10.2015) in der gesamten Loomis-Gruppe abgewickelt. Von Zürich bis New York, von Los Angeles bis Hong Kong soll der länderübergreifende Datenaustausch mit der lbase TMS Suite innerhalb der Loomis International erfolgen. Das System wurde im Laufe der Jahre an die Geschäftsmodelle angepasst. Ob Kunst-Logistik, Paketdienst oder Werttransport: Die Lösungen lassen sich relativ schnell an die Bedürfnisse anpassen.
Ein klares Bekenntnis
2015 wurde lbase bei Loomis in Wien, Prag, Istanbul und Kopenhagen implementiert. Singapur wird bereits Anfang 2016 Live gehen, geplant sind Shanghai und Paris. Die Integration der lbase TMS Suite ist ein klarer Schwerpunkt für Reinhard Böhme, Leiter Competence Center. An den meisten Standorten werden auch Lagerprojekte mit lbase WMS realisiert.
Im November 2015 fand der Releasewechsel auf lbase 6.3 statt. Durch die Migration auf Unicode sind auch die Datenbanken länder- und sprachenübergreifend abdeckbar, damit nun auch die Türkei, Tschechien, Dubai, China und weitere Länder integriert werden können. Dieser Schritt wird im ersten Halbjahr 2016 bewältigt. Die besondere Wichtigkeit dieses Features zeigt sich am Beispiel China: Aktuell werden hier Rohbarren aus Silber mit teils chinesischen Herstellerbezeichnungen eingelagert, die aktuell nicht korrekt inventarisiert werden können.
Mit der Umstellung auf Unicode gehören diese Schwierigkeiten bald der Vergangenheit an. Mit der Einrechnung von 600 Tagen Eigenleistung für die Umsetzung aller lbase Projekte, in 2015 hat Loomis ein klares Bekenntnis zur Zusammenarbeit mit lbase gesetzt. Geplante Projekte beinhalten ein Adressdatenmangement mit Verteilerfunktion in die diversen Systeme, die Angebotserfassung und -überwachung in lbase und weitere Prüfmechanismen bei der Softwareverteilung.
Innerhalb von 24 Stunden in der gesamten USA liefern
Eines der größeren Projekte wird derzeit gemeinsam mit Loomis USA realisiert. Um die gesamte USA innerhalb von 24 Stunden bedienen zu können, wird mit UPS zusammen- gearbeitet, und deren Flugzeugflotte genutzt. Dabei wurde am zentralen Hub in Louisville (Kentucky) ein Büro eröffnet um die Sendungen abzuwickeln.
Um Daten unterschiedlicher Systeme zusammenzufassen wurde lbase als führende Plattform ausgewählt. Die rund 150 Standorte von Loomis USA sind ebenfalls Teil des Netzwerkes, um die Feinverteilung vornehmen zu können wie auch die Standorte von Loomis International, um Sendungen von und ins Ausland über das Netzwerk abzuwickeln.
In der ersten Phase spielt lbase Online die Hauptrolle: Die Aufträge werden anfangs mit lbase Online manuell erfasst, später erfolgt der Datentausch der verschiedenen Systeme automatisch via Schnittstellen mit lbase. Reinhard Böhme zeigt sich begeistert. „Ein komplett neues Geschäftsfeld eröffnet sich damit in den USA, wo bisher alles nur auf der Straße transportiert wurde. Durch die Zusammenarbeit mit UPS und lbase können so große Distanzen innerhalb eines Tages via Kombination von Straßentransport und Luftfracht überwunden werden. Die lbase TMS Software ermöglicht uns dabei jeden Schritt fast in Echtzeit zu verfolgen. Mit 15 - 20 Aufträgen täglich, die bisher komplett ohne IT abgewickelt wurden, ist dies die perfekte Anfangsgröße für unseren Projektstart.“ Das Volumen wird jedoch durch die Akquisition eines Konkurrenten in den USA sehr rasch steigen.
lbase BEGLEITET UNS NUN ZUVERLÄSSIG ANNÄHERND 20 JAHRE. DANK DES EXPERTEN-KNOWHOW UND DER FLEXIBILITÄT DER SOFTWARE WAR ES DAMALS EINE WEGWEISENDE ENTSCHEIDUNG, AUF lbase ZU SETZEN. DIESE ZUSAMMENARBEIT HATTE VIELE HÖHEN UND TIEFEN. WAS AM ENDE ZÄHLT IST DIE VERLÄSSLICHKEIT UND NACHHALTIGKEIT, DIE DURCH EINZELNE PERSONEN UND LANGJÄHRIGE PARTNERSCHAFT GETRAGEN WIRD.